Geister

 

Die Geschichte:
Aus der Sicht eines Menschen sind die meisten Geister Kreaturen des Schreckens oder Wesen des Horrors. Ihre Körper nehmen unzählige Gestalten an, viele können sich allein durch ihren Willen verformen. Man sagt, dass das Äußere eines Geistes seine Charakterzüge widerspiegelt. Geister unterliegen nicht den Gesetzen der Materie, denn sie bestehen aus reiner Energie. Manche von ihnen waren früher ein Mensch oder eine andere Kreatur und ihr Wille zu überleben oder eine ihnen wichtige Aufgabe zu erledigen, hat sie zu dem gemacht, was sie heute sind. Die Gesellschaft der Geister ist vermutlich hierarchisch eingeteilt, doch genaues wissen wir nicht, da sie für einen Betrachter von außen bislang nicht erkennbar war. Fest steht, dass die herrschenden Geister immer wieder wechseln, vielleicht wechselt jedoch auch nur ihre Gestalt. Untereinander scheint sich die Gesellschaft in einem ständigen Konflikt um Energien und Kräfte zu befinden, doch auch da sind keine klaren Seiten auszumachen. Unter den Menschen akzeptieren die Geister nur wenige Verbündete.

    Die meisten Menschen, die sich mit den Geistern verbünden, gelten als verrückt und weltfremd, denn oft führen die Fähigkeiten und Informationen, die die Geister ihnen geben, sie in den Wahnsinn. Einige der bekanntesten Verbündeten in der Geschichte der Menschheit waren Kaiser Nero, van Gogh und Nostradamus.

    Die Schwestern des Bundes arbeiten seit etwa siebenhundert Jahren kontinuierlich mit den Geistern zusammen. Schon früh werden junge Seherinnen durch Zauber und psychische Übungen für den Kontakt zu Geistern trainiert, um so dem Reiz des Wahnsinns widerstehen zu können.

 

Ziele:
Laut Überlieferung entstand das Böse nach Meinung der Geister durch das Erschaffen von Zeit und Materie. Deshalb gilt ihr höchstes Streben der Zerstörung von Substanz und damit auch der Vernichtung von menschlichem Leben. Erst wenn keine Materie mehr existiert, werden sie in ihren ursprünglichen Zustand vollkommen zeitloser Energie zurückkehren können.

 
 

Über die Schwestern:
Wir akzeptieren ihre Art zu denken. Sie sind besonnen und wissen den Wert unserer Geschenke zu schätzen. Seit langer Zeit arbeiten wir mit ihnen zusammen, auch wenn Streitigkeiten die Beziehung immer wieder erfrischen. Bevor die Zeit nicht mehr ist, wird auch ihre Existenz beendet sein.


 - "Ceruton, Poltergeist"

 

Über die Tempelritter:

Ein trauriges Häufchen von sich wehrenden Würmern. Sie denken ernsthaft, dass ihr Glaube sie schützen könnte. Nur ihre Beharrlichkeit finde ich bemerkenswert.

 

- "Hagen Sturmkrähe, Poltergeist"

 

Über die Vampire:

Nun ... sie schauen manchmal richtig böse ... und Menschen können sie auch nicht leiden ... doch denken sie auch, dass sie alle beherrschen dürfen ... aber da haben sie sich getäuscht ... denn früher oder später müssen wir auch sie vernichten!

 

- "Zwietracht, Schreckgespenst"

 

Über die Werwölfe:

Mit ihrem elendigen Hokuspokus versuchen ihre Schamanen uns einzuschüchtern. Dafür sollte man ihren Kriegern nicht zu nahe kommen. Sie wissen, wie man Fäuste richtig einsetzt.

 

- "Lady Aline, Schreckgespenst"